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SummSummSumm… Bienchen summ herum!

Ein befreundeter Imker, nennen wir ihn Thomas, meinte zu uns: toller Standort hier! Voll-Sonne und windschattig, Wiesen, Sträuche und Obstbäume drum herum, der Kanal und die großen Trachten wie Raps und Linde in der Nähe… alles Gute beisammen, was Bienen glücklich macht.

erste verdeckelte Waben im Rähmchen und es sollten noch viele weitere folgen

Nachdem wir bereits die ersten Bienen- und Schmetterlingssträucher vor 2-3 Jahren gepflanzt hatten und wir unseren Garten versuchen hier und da nach Permakulturprinzipien schön vielfältig zu gestalten, waren wir natürlich super stolz und glücklich über diese Aussage… und hoch motiviert! Kurzerhand haben sich 3-4 Leute aus der Gruppe gefunden, die das Imkern lernen wollten.
Im Frühling hielten dann drei Völker von Thomas Einzug in unseren Garten – eines davon in einen Schaukasten, damit alle was zum Gucken haben. Sau spannend!!!
Ab da an ging auch schon die Saison los und so gab es seitdem jedes Wochenende eine neue Praxis-Lehreinheit von Thomas zu Themen wie Weiselzellen, Schwarmtriebigkeit, Ablegerbildung, Varoamilben und Ameisensäure. Meist gut geschützt mit Smoker und Schutzhüten/-jacken waren wir mittendrin im Geschehen und vorfreudig auf den ersten eigenen Honig.

die Schubkarren stehen bereit, um die schweren Honig-beladenen Rähmchen zur Schleuder zu fahren

Schon der erste Schleudergang im Mai brachte satte 40 kg des zwartgelben Goldes und allerhand Muckis und Schweißperlen auf der Stirn, weil die vollen Waben alle per Hand geschleudert wurden. Jaaa, wenn schon den Bienen Futter klauen, dann wenigsten wohlverdient 😉
Und er schmeckt leeeecker, unser Honig! Und der Garten freut sich sowieso…

Südscheune – Bye, Bye!

Sie hat uns immer an die Vergänglichkeit menschlicher Schaffenskraft erinnert und war ein imposantes Beispiel, wie die Natur ohne Baunantrag und Architekt*in unserer Südscheune ein Gründacht gebaut hat. Doch unser Entschluss stand fest … alles hat ein Ende!

Aus dem Hinterhalt schlich sich ein Mini-Bagger heran, der sein zerstörerisches Werk im Innern der Scheune begann. Sein großer Bruder kam später hinzu und hollte sich die Fillet-Stücken heraus: die alten Stahlträger werden wieder eingeschmolzen.

Dann ging alles ganz schnell…

Mittlerweile erinnern nur noch ein paar sauber abgeputzte Steine auf Paletten an die Existenz der Scheune. Die haben wir für spätere Bauprojekte zur Seite gelegt. Recycling ist wichtig! 😉