Von den Plänen in die dritte Dimension: der Rohbau startet
In den vergangenen Monaten hockten wir über den Plänen und diskutierten hitzig über die vielen Entscheidungen. Die Früchte dieser Arbeit sind nun greifbar geworden und werden täglich größer. Vier Wochen reichten aus, um auf dem Gelände die erste Etage unseres Stroh-Lehmhauses zu errichten.
Alles begann mit ein paar Maschinen und einer unberührten Wiese…
Die Gräben für die Fundamente wurden ausgehoben, mit Drahtkörben ausgelegt und anschließend wieder mit Beton verfüllt.
Nachdem die Bodenplatte gegossen und die Anschlüsse gelegt waren, dominierten die Maurer*Innen den Bauplatz. In wenigen Tagen entstanden die Innenwände der ersten Etage.
Die Außenwände übernahm die Zimmerei. Jede Wand ist ein Rahmengestell aus Vollholz, der auf dem Bauplatz vormontiert und dann per Kran an den Zielort verfrachtet wurde. Die Fächer werden dann später mit den Strohballen ausgefüllt und isolieren das Haus vor dem brandenburgischem Winter. Die Stroh-Lehm Außenwand sorgt dafür, dass das Haus nur die Hälfte der Primärernergie verbraucht, wie ein herkömmlicher Neubau.